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Hundetricks, die ich meinem Hund beibringen kann 

 November 5, 2020

geschrieben von Tanja

schlaudog-Tipps in diesem Beitrag:

  • Hundetricks sind eine wunderbare Art die Beziehung zu deinem Hund auszubauen.
  • Nutze die natürlichen Talente Deines Hundes, um Erfolge zu beschleunigen und achte bei der Belohnung aufs Timing

Hundetricks, die ich meinem Hund beibringen kann

Die Grundkommandos sitzen, aber da geht noch mehr! Hundetricks wie Rolle, Pfötchen heben, Tod stellen, Männchen machen oder Leckerli in der Luft fangen kann fast jeder Hund lernen. Hier erfährst Du, welche Vorteile das Training hat und wie Du Deinem Vierbeiner die Tricks effektiv beibringen kannst.


Vorteile von Hundetricks

Hat ein Hund Tricks drauf, fliegen ihm die Herzen der Menschen garantiert zu. Doch nicht nur der Niedlichkeitsfaktor steigt, auch der Hund selbst profitiert davon, wenn er Aufgaben zum Ausführen bekommt. Hundetricks sind eine geistige und körperliche Stimulation, die im modernen Alltag vielen Vierbeinern mehr als Willkommen ist. Außerdem stärkt das Training der Hundetricks die Beziehung zwischen Mensch und Tier.

Die meisten Hundetricks lassen sich ohne großen Aufwand oder Zubehör einüben. Wichtig ist, die natürlichen Talente des Tieres aufzugreifen. So sollte beispielsweise ein Hund, der ungern auf dem Rücken liegt, nicht zur Rolle gezwungen werden. Werden stattdessen die vorhandenen Neigungen genutzt, wird das Training zum Erfolg.


Diese Hundetricks kannst Du Deinem Hund beibringen


Es gibt unzählige Hundetricks, diese zählen für die meisten Hundebesitzer zu den Beliebtesten.

Rolle: Der Hundetrick, bei dem sich der Vierbeiner einmal über den Rücken rollt und anschließend wieder in der Ausgangsposition ("Platz") liegt.

So geht es: Lass Deinen Hund "Platz" machen und halte die Belohnung direkt vor die Hundenase, so dass die Schnauze den Snack leicht berührt. Führe nun deine Hand samt Leckerli langsam zur Seite, zu der sich Dein Hund rollen soll, indem Du sie hinter dem Hundekopf über den Rücken entlang gleiten lässt. Dein Hund wird der Belohnung mit der Schnauze folgen und sich im Idealfall automatisch herumdrehen. Falls der Hund sich nicht dreht, kannst Du mit der anderen Hand ein wenig nachhelfen und ihn in die Seitenlage bringen. Das Einüben bedarf ein wenig Geduld, bis der Hund kapiert, was Du von ihm willst.

Pfötchen heben (High Five): Mensch und Hund klatschen ab. Wenn Dein Hund bereits Pfötchen geben kann, wird das Einüben des Abklatschens zum Klacks.

So geht es: Halte Deine Hand senkrecht nach oben. Anders als beim Pfötchengeben, bei dem die Hand waagerecht gehalten wird. Das bereits bekannte Kommando (etwa "Gib Pfötchen") ist für viele Hunde Signal genug, um ihre Pfote zur senkrecht gehaltenen Menschenhand zu heben. Dann heißt es schnell sein und das Verhalten belohnen. Dein Hund wird anfangs womöglich verwirrt sein, weil er nicht versteht, dass es ein neuer Hundetrick ist. Nach kurzer Zeit wird er sich aber daran gewöhnen und High Five und Pfötchen unterscheiden können. Sobald sich Routine eingestellt hat, kannst Du das alte Kommando durch einen neuen Zuruf wie "High Five" oder "Gib mir fünf" ersetzen.

Tod stellen: Für den Trick Toter Hund (auch Peng genannt) braucht Dein Vierbeiner Selbstbeherrschung und sollte die Kommandos "Platz" und "Bleib" bereits beherrschen.

So geht es: Lass Deinen Hund Platz machen. Nimm ein Leckerli in die Hand und führe es seitlich hinter den Hundekopf. Dein Hund wird dem Snack mit der Schnauze folgen und anschließend auf die Seite kippen. Kippt er partout nicht um, kannst Du das Ganze in zwei Schritte aufbrechen und zuerst das Folgen mit der Schnauze belohnen. Hat sich der Hund daran gewöhnt, fällt es ihm leichter, die Seitenlage einzunehmen (gegebenenfalls mit der anderen Hand nachhelfen). Sobald Dein Hund den Trick verstanden hat und wie gewünscht sein Gewicht zur Seite verlagert, ist es Zeit, ein akustisches Signal oder Sichtsignal zu integrieren (etwa "Peng" oder eine mit der Hand geformte Pistole). Dann geht es ans Eigentliche, das Todstellen. Hier soll der Hund möglichst lange ruhig und entspannt in der Seitenlage verharren. Dazu nutzt Du das Kommando "Bleib" und belohnst das ruhige Verhalten. Die Zeitspanne am Boden langsam steigern. Und am Ende den Hundetrick mit einem Kommando auflösen, damit Dein Vierbeiner weiß, dass er sich wieder bewegen darf!

Männchen machen: Dabei hebt der Hund aus der Sitzposition heraus beide Vorderpfoten nach oben. Dazu muss er sein Gewicht nach hinten verlagern. Je nach Geschicklichkeit des Tieres kann es etwas dauern, bis Dein Hund die Balance in dieser Position halten kann.

So geht es: Lass Deinen Hund nah an einer Wand Sitz machen (auf dem Hinterteil sitzen). Sein Rücken ist im Idealfall dicht an der Wand, sodass er beim Zurücklehnen leichter das Gleichgewicht findet und nicht so schnell aufstehen kann. Halte nun einen Snack über den Hundekopf. Nicht zu hoch, sonst wird der Vierbeiner aufstehen. Nur so viel über der Schnauze, dass er sich recken und leicht aufrichten muss. Sobald der Hund sich aufrichtet und die Pfoten Richtung Leckerli reckt, schnell das Kommando "Mach Männchen" sagen und die Aktion belohnen.

Leckerli in der Luft fangen: Einer der Hundetricks mit mehr Action ist das Fangen eines Leckerlis in der Luft. Es kann allerdings einige Zeit dauern, das Kunststück einzustudieren.

So geht es: Bringe Deinem Hund das Fangen bei, indem Du Snacks flach Richtung Hundemaul wirfst und mit einem Kommando wie "Schnapp" oder "Fang" begleitest. Die meisten Hunde schnappen reflexartig nach dem Snack, der gleichzeitig eine Belohnung darstellt. Sollte das Leckerli doch zu Boden fallen, musst Du schnell sein und es aufsammeln, ehe Dein Hund es sich schnappt. Beherrscht Dein Vierbeiner das Fangen, variierst Du den Trick: nach links oder rechts werfen, aus größerer Distanz werfen etc. Dadurch lernt Dein Hund zu springen, um den Snack zu fangen.

Wichtig: Für die meisten Hunde ist Futter die beste Belohnung. Doch das ist nicht bei jedem Vierbeiner so. Wähle immer eine bedürfnisorientierte Belohnung, das steigert die Motivation. Außerdem ist das Timing wichtig. Die Belohnung darf kein Lock- oder Bestechungsmittel sein, also nicht vor dem Ausführen der gewünschten Aktion anbieten. Immer direkt nach dem Ausführen belohnen. Genau genommen nicht später als zwei Sekunden danach. Denn sonst wirkt die positive Verstärkung womöglich nicht, weil der Hund bereits mit den Gedanken oder der Nase am nächsten Ding dran ist. Wer zu spät belohnt, verstärkt möglicherweise sogar unerwünschtes Verhalten.


Fazit

Wenn Du Deinen Hund körperlich beschäftigen und geistig auslasten willst, sind Hundetricks eine gute Option. Vor allem in der aktuellen Pandemie-Situation können Hundetricks Langeweile daheim vorbeugen.


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